Krieg und Flucht – Was tun?

Das offene antifaschistische und antirassistische Netzwerk Wedding lädt ein zur Veranstaltungsreihe „Was tun gegen Krise und Krieg!“.

Wedding, wir müssen reden…
seit Jahren steigen die Mieten ins Unermessliche, während unsere Löhne gleich bleiben. Seit dem Krieg in der Ukraine verschärfen Inflation und Energiekrise die Situation. Während wir uns das Leben in dieser Stadt kaum mehr leisten können, beweisen die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft ihre Unfähigkeit und ihren. Wir selbst können aktiv werden.

Der Krieg in der Ukraine spitzt die Doppelmoral der europäischen Flüchtlingspolitik weiter zu, während Geflüchtete aus der Ukraine schnell und unbürokratisch aufgenommen werden, wird die Festung Europa weiter ausgebaut und weiter abgeschoben. Gemeinsam mit unseren Gästen Women in Exile und dem Anwalt für Migrationsrecht Alexander Gorski wollen wir über das Verhältnis von Krieg, Flucht und den europäischen Rassismus ins Gespräch geben.

Fr. 11.11.2022 | Kiezhaus Agnes Reinhold (Afrikanische Straße 74)
Ab 18 Uhr Essen gegen Spende und Diskussion ab 19:30 Uhr

Gemeinsam gegen Preisexplosion & Energiekrise!

Am vergangenen Freitag war der Auftakt zur lokalen Veranstaltungsreihe „Was tun gegen Krise und Krieg!“. Organisiert vom offenen antifaschistischen und antirassistischen Netzwerk, folgten der ersten Einladung etwas mehr als 40 Interessierte. Danke für euren Besuch und die Unterstützung vor Ort!

Zusammen mit Aktiven von „Hände weg vom Wedding!“, der Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht, der Berliner Mietergemeinschaft und der Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend diskutierten wir, was wir gegen die steigenden Preise machen können und wie wir gemeinsam aktiv werden können.

Folgende Veranstaltungstermine für eine gemeinsame Diskussion könnt ihr euch bis Ende des Jahres festhalten:

Kennenlerntreffen des offenen Netzwerks

Donnerstag 27.10.22 ab 18:30 Uhr im Interbüro. 

Ihr wollt uns als offenes antifaschistisches und antirassistisches Netzwerk Wedding kennenlernen dann kommt zum am Donnerstag gerne zum offenen Treffen. Lasst uns gemeinsam austauschen und aktiv werden. Weitere Infos zu den regulären offenen Netzwerk Treffen findet ihr bei Telegram und hier auf unserer Website.


Diskussion: Krieg und Flucht – Was tun?

Fr. 11.11.2022 | Kiezhaus Agnes Reinhold (Afrikanische Straße 74) 
Ab 18 Uhr Essen gegen Spende und Diskussion ab 19:30 Uhr

Gemeinsam mit unseren Gästen Women in Exile und dem Anwalt für Migrationsrecht Alexander Gorski wollen wir über das Verhältnis von Krieg, Flucht und den europäischen Rassismus ins Gespräch geben.


Vorstellung und Kennenlernen des offenen Netzwerks

Do. 01.12.2022 | Café Cralle (Hochstädter Str. 10A) ab 20 Uhr

Im Rahmen des monatlichen Hände weg vom Wedding Tresens im Dezember werden wir unsere Aktivitäten im Kiez vorstellen und wollen mit euch über Möglichkeiten, wie wir gemeinsam gegen Krise und Krieg aktiv werden können ins Gespräch gehen.


Vortrag zu Krieg und Patriarchat

Fr. 09.12.22 | Kiezhaus Agnes Reinhold (Afrikanische Straße 74) 
Ab 18 Uhr Essen gegen Spende und Diskussion ab 19:30 Uhr

Gemeinsam mit internationalistischen Feminist*innen wollen wir über die spezifische Bedeutung von Patriarchat und imperialistischen Kriegen diskutieren. Eine Veranstaltung mit dem feministischen Netzwerk Wedding.


Aktiv werden und mitmachen

Als offenes antifaschistisches und antirassistisches Netzwerk Wedding treffen wir uns jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat ab 18:30 Uhr im InterBüro (Genter Straße 60). Wenn ihr Lust habt, euch gemeinsam mit uns zu organisieren und unseren Protest gemeinsam auf die Straße zu bringen, dann kommt gerne vorbei.

Für mehr Infos folgt den Telegramkanal vom offenen Netzwerk: https://t.me/Netzwerk65

Veranstaltungsreihe: Was tun gegen Krise und Krieg!

Wedding, wir müssen reden…

Seit Jahren steigen die Mieten ins Unermessliche, während unsere Löhne gleich bleiben. Seit dem Krieg in der Ukraine verschärfen Inflation und Energiekrise die Situation. Während wir uns das Leben in dieser Stadt kaum mehr leisten können, beweisen die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft ihre Unfähigkeit und ihren. Wir selbst können aktiv werden.

Ob schlecht bezahlt oder arbeitslos, Studentin, Rentner oder Migrantin, wichtig ist, dass wir uns im Angesicht der Krise zusammenschließen und uns gemeinsam gegen die Armutspolitik der aktuellen Bundesregierung stellen. Als offenes antifaschistisches und antirassistisches Netzwerk Wedding laden wir zur Veranstaltungsreihe „Was tun gegen Krise und Krieg!“ ein. Begleitend zur Forderung „Preise runter!“ wollen wir darüber sprechen, was wir angesichts von Krieg, Preisexplosion und sozialer Verwerfungen konkret bei uns im Wedding tun können.


Diskussion: Was tun gegen Preisexplosion und Energiekrise?

Fr. 21.10.2022 | Prinzenallee 58
Ab 18 Uhr Essen gegen Spende und Diskussion ab 19:30 Uhr

Für die Mehrheit der Menschen bietet die Ampel-Regierung angesichts der Preissteigerungen und Inflation nur Elendsverwaltung. Im gemeinsamen Gespräch mit Aktiven von „Hände weg vom Wedding!“, der Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht, der Berliner Mietergemeinschaft und der Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend wollen wir diskutieren, was gegen die steigenden Preise gemacht werden muss und wie wir aktiv werden können.


Diskussion: Krieg und Flucht – Was tun?

Fr. 11.11.2022 | Kiezhaus Agnes Reinhold (Afrikanische Straße 74) 
Ab 18 Uhr Essen gegen Spende und Diskussion ab 19:30 Uhr

Der Krieg in der Ukraine spitzt die Doppelmoral der europäischen Flüchtlingspolitik weiter zu, während Geflüchtete aus der Ukraine schnell und unbürokratisch aufgenommen werden, wird die Festung Europa weiter ausgebaut und weiter abgeschoben. Gemeinsam mit unseren Gästen Women in Exile und dem Anwalt für Migrationsrecht Alexander Gorski wollen wir über das Verhältnis von Krieg, Flucht und den europäischen Rassismus ins Gespräch geben.


Vortrag: Krieg und Patriarchat

Fr. 09.12.22 | Kiezhaus Agnes Reinhold (Afrikanische Straße 74) 
Ab 18 Uhr Essen gegen Spende und Diskussion ab 19:30 Uhr

Frauen und Queers sind weltweit in besonderem Maße von imperialistischen Kriegen betroffen. Die Flucht vom Krieg endet oftmals in den westlichen Metropolen oder in der Peripherie in erneuten patriarchalen Ausbeutungsverhältnissen. Gemeinsam mit internationalistischen Feminist*innen wollen wir über die spezifische Bedeutung von Patriarchat und imperialistischen Kriegen diskutieren. Eine Veranstaltung mit dem feministischen Netzwerk Wedding.


Aktiv werden und mitmachen

Als offenes antifaschistisches und antirassistisches Netzwerk Wedding treffen wir uns jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat ab 18:30 Uhr im InterBüro (Genter Straße 60). Wenn ihr Lust habt, euch gemeinsam mit uns zu organisieren und unseren Protest gemeinsam auf die Straße zu bringen, dann kommt gerne vorbei.

Für mehr Infos folgt den Telegramkanal vom offenen Netzwerk: https://t.me/Netzwerk65

Offenes Treffen: Aktiv werden gegen Krieg und Krise

Einladung zum offenen Treffen gegen Krieg und Krise

Die Preise explodieren, ob beim Tanken, bei Lebensmittel, Strom oder Heizen, wir alle spüren die steigenden Preise tagtäglich. Die Mieten steigen weiter, während unsere Löhne seit Jahren sinken. Und während für uns das alltägliche Leben kaum mehr bezahlbar wird, steigen die Profite der großen Konzerne weiter ins Unendliche. Während Milliarden für Aufrüstung ausgegeben werden, sollen wir bei Gesundheit, Soziales, unseren Löhnen und Renten den Gürtel enger schnallen.

Für die Mehrheit der Menschen bietet die Ampel angesichts der Preissteigerungen und Inflation Brotkrumen und Elendsverwaltung. Der Kreislauf aus Krise, Sparpolitik und Krieg muss überwunden werden. Für uns bleibt klar: Wir werden nicht für ihre Kriege frieren, wir werden nicht für ihre Krise hungern und uns auch nicht für das Notwendigste verschulden. Wir sagen: Schluss mit Preisexplosion und Kürzungen. Krisenprofiteure zur Kasse!

Als Antifaschist*innen kämpfen wir konsequent für eine linke Krisenlösung und gegen die Abwälzung der Krise auf unseren Rücken. Rechte Lügen und Versuche Sozialproteste zu vereinnahmen, gilt es zu verhindern. Wenn ihr Lust habt, euch gemeinsam mit uns zu organisieren und unseren Protest gemeinsam auf die Straße zu bringen, dann kommt gerne am vorbei. Wir treffen uns jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr inm Interbüro. Lasst uns gemeinsam aktiv werden, Proteste organisieren, Veranstaltungen planen und kreative Aktionen gestalten.

Offenes Antifaschistisches und Antirassistisches Netzwerk Wedding
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat ab 18:30 Uhr im InterBüro, Genter Straße 60.
Weitere Informationen und alle Termine findet ihr auf unserem Blog: netzwerkwedding.noblogs.org

Für mehr Infos folgt den Telegramkanal vom offenen Netzwerk: https://t.me/Netzwerk65

Kriegsprofiteure zur Kasse – Die Reichen sollen zahlen!

Am 30.04.2022 waren wir mit knapp 1000 Menschen bei der Kiezdemonstration „Von der Krise zu Enteignung! – Die Reichen sollen zahlen!“ auf den Beinen gewesen. Während Rüstungskonzerne den Geldregen feiern, sollen wir bei Gesundheit, Soziales, unseren Löhnen und Renten den Gürtel enger schnallen. Der Kreislauf aus Krise, Sparpolitik und Krieg muss überwunden werden. Wir stellen uns konsequent gegen die Aufrüstungsabsichten der Bundesregierung.

Gemeinsam waren wir am 30. April und 1. Mai auf der Straße, um ein kämpferisches Zeichen gegen Krieg, Krise und Teuerungen zu setzen. Wir stehen weiterhin ein für eine antiimperialistische Friedensbewegung und sagen ganz deutlich: Kriegsprofiteure zur Kasse- Die Reichen sollen zahlen!

Unser Redebeitrag vom offenen Netzwerk

Es ist Krieg. Und Millionen Menschen gehen weltweit für Frieden und gegen Abrüstung auf die Straße. Doch die deutsche Bundesregierung will lieber weiter Öl ins Feuer genießen und beschließt eine beispiellose Aufrüstung. 100 Milliarden Euro als sogenanntes „Sondervermögen“ für die Bundeswehr und dauerhaft mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für das deutsche Militär.

Was bis vor Kurzem nicht vorstellbar war, ist über Nacht bittere Realität geworden!
Doch wir fallen nicht auf das Märchen einer „Zeitenwende“ herein! Die Aufrüstungsabsichten hatte die aktuelle Bundesregierung, aber auch ihre Vorgänger*innen, längst in Koalitionsverträgen niedergelegt. Damit war die außenpolitische Ausrichtung schon lange vor dem Angriff auf die Ukraine.

Der aktuelle Konflikt dient als willkommener Vorwand, diese Ziele endlich umzusetzen. Wer von der Propaganda die Bundeswehr sei „kaputtgespart“ worden, profitiert, ist auch klar: die Rüstungsindustrie.

100 Milliarden: das ist mehr als das Doppelte dessen, was der Haushalt des Jahres 2021 an Ausgaben für Hartz-IV-Empfänger*innen vorsieht. 100 Milliarden: das ist mehr als dreimal so viel wie für Bildung und Forschung vorgesehen ist. 100 Milliarden: davon könnte man auch 200.000 Pflegekräfte mit einem Lohn von 4.000 Euro über zehn Jahr lang anstellen.  Stattdessen gab es gerade mal 1 Milliarden Euro Corona Boni für die Pflege, welcher nicht nur unzureichend, sondern auch ungerecht verteilt ist.Die 100 Milliarden, die nun bei Rüstungskonzernen die Sektkorken knallen lassen, sind ein Schlag ins Gesicht aller Pflegekräfte, für die der heuchlerische Applaus schon längst verhallt ist. 

Es ist ein Schlag ins Gesicht all derjeniger, die in den letzten zwei Jahren in Kurzarbeit geschickt wurden, ihre Jobs verloren haben, ihre Wohnungen verloren haben, die Angst um ihre Existenz haben. Ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die seit Jahren gezwungen sind, noch um den letzten Euro zu betteln: Geflüchtete, Alleinerziehende, Renter*innen, Wohnungslose, usw.

Während Milliarden in die Bundeswehr gesteckt werden, steigen die Lebenserhaltungskosten wie Strom, Lebensmittel und Mobilität für die lohnabhängige Klasse schon jetzt in schwindelerregende Höhe. Aufmerksamkeit und Mittel werden bewusst abgelenkt von den dringend notwendigen Kämpfen wie z.B. gegen Klimakrise, Rassismus, Pflegenotstand oder Mietenwahnsinn.

Krieg ist ein lukratives Geschäft, bei dem die Gewinner schon von vornherein feststehen: Rüstungsfirmen wie Rheinmetall, Diehl oder Thyssen Krupp und viele andere. Die Waffenschmieden, die auf beiden Seiten der imperialistischen Auseinandersetzung an dem Leid anderer verdienen. 

Sie verdienen – wir bezahlen! Die Herrschenden propagieren einen Katalog von reaktionären politischen Instrumenten und machen immer wieder aufs Neue deutlich – sie können und wollen soziale Probleme nicht lösen. Ihre Politik agiert fernab von den Bedürfnissen von Menschen und richtet sich nach Machtgier, Profiten und Kapitalinteressen.

Der Angriffskrieg Russlands ist zu verurteilen – keine Frage! Die Konsequenz ist jedoch, die falsche: Selenski als demokratischen Helden zu feiern, faschistische Verbände in der ukrainischen Armee mit NATO-Waffen auszurüsten oder den deutschen Rüstungsetat mit einem „Sondervermögen“ von 100 Milliarden € auszustatten.

Es geht nicht darum, sich entweder auf die eine oder andere Seite zu stellen, damit würden wir nur bürgerliche imperialistische, nationalistische Propaganda reproduzieren. Wir als internationalistische Arbeiter*innenklasse, haben von den imperialistischen Kriegen nichts zu erwarten und nichts zu gewinnen. Unsere Solidarität gilt den Betroffenen und denjenigen, die sich widersetzen, ob in der Ukraine, in Russland, in Syrien, Afghanistan, Kurdistan, Deutschland oder sonst wo.

Damit sind wir nicht alleine! Lasst uns eine offensiv antikapitalistische Friedensbewegung hier auf die Straße tragen, uns darüber hinaus vernetzen und organisieren.  Nie war es so wichtig wie jetzt gegen Krieg und Aufrüstung aufzustehen!

Kommt zum offenen Netzwerk Treffen und lasst uns gemeinsam gegen Krieg und Militarismus aktiv werden. Wir treffen uns jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat in der Genter Straße 60. Gemeinsam wollen wir den Herrschenden und ihren imperialistischen Kriegen den Klassenkampf von unten entgegensetzen. Kommt dazu!