Preise runter! – Demonstration gegen Preissteigerungen im Wedding

Als offenes Netzwerk unterstützen wir die Aktionen und Proteste gegen die Preissteigerungen im Wedding. Wir werden nicht für ihre Kriege frieren, wir werden nicht für ihre Krise hungern und uns auch nicht für das Notwendigste verschulden. Wir sagen klar: Schluss mit Preisexplosion und Kürzungen. Kriegs- und Krisenprofiteure zur Kasse! Die Reichen sollen zahlen. Deswegen unterstützen wir auch die Aktionen der Stadtteilorganisierung Hände weg vom Wedding im Rahmen der Aktionen Preise Runter. Kommt mit uns am 8. Oktober auf die Straße und lasst uns gegen Krieg und Krise laut werden.

Raus aus der Armut, rauf auf die Straße am 8. Oktober 2022!
Sa. 08.10.22 | ab 13 Uhr | Demonstration | Leopoldplatz, Berlin-Wedding
So. 09.10.22 | 13-16 Uhr | Offenes Café im Kiezhaus Agnes Reinhold

Aufruf zur Demonstration gegen die Preisexplosionen:

Der Preisschock sitzt tief. Ob Tanken, Lebensmittel, Strom oder Heizen, fast alle von uns spüren die steigenden Preise täglich. Dazu steigen die Mieten unaufhörlich, während die Löhne seit Jahren sinken. Gleichzeitig verursacht die Coronapandemie und die immense Aufrüstung der Bundeswehr hohe Kosten. Wer soll das bezahlen?!

Preisexplosionen bei Waren des täglichen Bedarfes und bei unseren Mieten können wir nicht tolerieren! Es müssen jetzt radikale Maßnahmen her. Wir wollen nicht frieren, wir wollen nicht hungern und wir wollen uns nicht für das Notwendigste verschulden müssen.

Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft sind sich bisher einig: Während große Konzerne mit Milliarden unterstützt werden, bleibt für uns nur der Verzicht und die Aussicht auf eine verwüstete Natur. Die Grundversorgung wird für staatliche Gewinngarantien geopfert!

Für uns gilt: Aus der Not darf kein Profit geschlagen werden. Wir verzichten nicht auf eine warme Wohnung, gesundes Essen und eine lebenswerte Welt für die Kriege und Profite der Reichen! 

Schluss mit Verzicht, Preisexplosion und Kürzungen! Es muss jetzt alles daran gesetzt werden, die Preise für Energie, Lebensmittel, Miete und Benzin zu senken!

Was es jetzt braucht:

– Anpassung unserer Löhne an die Inflation

– Anpassung der Hartz4 Regelsätze und weg mit dem Sanktionsregime

– Streichung der Mehrwertsteuer bei Lebensmitteln

– Weg mit der „Gasumlage“

– Sofortige Umsetzung des Berliner Volksentscheids zur Enteignung und Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen vom 26. September 2021

– Öffentlicher Nahverkehr zum Nulltarif

Darüber hinaus:

– Vergesellschaftung der öffenlichen Infrastruktur und Grundversorgung

– Vergesellschaftung der Betriebe der Daseinsvorsorge wie Gesundheit, Bildung und Soziales

– Einführung einer Reichensteuer

Raus aus der Armut, rauf auf die Straße am 8. Oktober 2022!